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Ein neues Dienstleistungszentrum für den Saale-Holzland-Kreis


Der Neubau im Zeitraffer - Von Monat zu Monat geht es voran


Zeitkapsel in die Grundplatte eingebracht

Auf der Baustelle für das moderne Dienstleistungszentrum des Saale-Holzland-Kreises wurde zum Baubeginn am 25. Juni 2025 eine Zeitkapsel in die Grundplatte des Neubaus eingelassen. Sie enthält Zeitdokumente und Erinnerungstücke aus dem Saale-Holzland und soll diese für nachfolgende Generationen bewahren und dokumentieren.
An dem feierlichen Akt nahmen rund 200 Gäste teil, darunter Kreistags- und Stadtratsmitglieder, Bürgermeister und Verwaltungsleiter aus dem Landkreis, Vertreter der am Bau beteiligten Firmen und Beschäftigte der Kreisverwaltung Saale-Holzland-Kreis.

 

Was drin ist in der Zeitkapsel, und weitere Infos: hier

Bauzaun am künftigen Dienstleistungszentrum des Landkreises in Eisenberg gestaltet – Schulklassen haben einzigartiges Kunstprojekt umgesetzt

Ein außergewöhnliches Projekt haben die 5. und 6. Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in den vergangenen Monaten umgesetzt. Die Idee war, einen Teil des Zauns an der Baustelle für das neue Dienstleistungszentrum in Eisenberg künstlerisch zu gestalten.
Zunächst entwarfen die Schülerinnen und Schüler im Kunstunterricht bei ihren Lehrern Claudia Müller und Martin Breuer mögliche Motive. Diese sollten einen Bezug zur Region, zum Saale-Holzland-Kreis, zur Kreisstadt Eisenberg und zur umgebenen Region haben – und möglichst plakativ gestaltet werden, damit sie gut auf den Bauzaun zu malen und künftig auch vom fahrenden Auto aus gut zu erkennen sind.
Aus den dabei entstandenen Bildern in den insgesamt acht Schulklassen wurden später die Motive für 16 quadratische, jeweils ca. 2x2 Meter große Flächen auf dem Bauzaun ausgewählt. Als Mal-Tage vor Ort wurden der 12. Und 13. Juni ausgewählt. Das Wetter spielte mit, und so trafen am Morgen des ersten Tages rund 80 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen und Lehrer am Bauzaun ein. Herr Breuer und Frau Müller hatten die Motive dann für die Mal-Aktion vorbereitet. Die Firma Züblin, die das Dienstleistungszentrum im Auftrag des Landkreises errichtet, hatte für Pinsel und Farben gesorgt und die Bauzaunfelder vorab in Grundfarben streichen lassen, so dass es nun sofort losgehen konnte. Mit Eifer machten sich die Gymnasiasten ans Werk, brachten zunächst die Umrisse ihrer Motive auf den Zaun und füllten die Flächen dann mit leuchtenden Farben.
Zum Abschluss der Malaktion besuchte Landrat Johann Waschnewski die jungen Künstler vor Ort. Er bedankte sich bei allen, die an der Vorbereitung und Umsetzung des Projekts beteiligt waren, und spendierte jeder Klasse einen Obolus für die Klassenkasse. Die Firma Züblin hatte als Preis für das schönste Motiv 200 Euro ausgelobt.
Jetzt prangen unter anderem das Wappen des Saale-Holzland-Kreises, Darstellungen der Eisenberger Schlosskirche, der Leuchtenburg und zahlreiche weitere Motive auf den Zaunsfeldern. Ein echter Hingucker am Eingang der Kreisstadt! Schon während der Malaktion war das Interesse von Passanten groß, und bestimmt wird das fertige Kunstprojekt auch in den kommenden Tagen und Wochen viel Aufmerksamkeit bekommen. Bleibt zu hoffen, dass die Bilder lange unbeschadet zu sehen sind.
Herzlichen Dank allen beteiligten Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften des Gymnasiums, der Firma Züblin und allen Unterstützern! 
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Impressionen von der Bemalung des Bauzaunes am neuen Dienstleistungszentrum

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Impressionen von der Bemalung des Bauzaunes am neuen Dienstleistungszentrum

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Impressionen von der Bemalung des Bauzaunes am neuen Dienstleistungszentrum

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Impressionen von der Bemalung des Bauzaunes am neuen Dienstleistungszentrum

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Impressionen von der Bemalung des Bauzaunes am neuen Dienstleistungszentrum

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Impressionen von der Bemalung des Bauzaunes am neuen Dienstleistungszentrum

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Impressionen von der Bemalung des Bauzaunes am neuen Dienstleistungszentrum

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Impressionen von der Bemalung des Bauzaunes am neuen Dienstleistungszentrum

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Impressionen von der Bemalung des Bauzaunes am neuen Dienstleistungszentrum

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Impressionen von der Bemalung des Bauzaunes am neuen Dienstleistungszentrum

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Impressionen von der Bemalung des Bauzaunes am neuen Dienstleistungszentrum

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Impressionen von der Bemalung des Bauzaunes am neuen Dienstleistungszentrum

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Impressionen von der Bemalung des Bauzaunes am neuen Dienstleistungszentrum

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Impressionen von der Bemalung des Bauzaunes am neuen Dienstleistungszentrum

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Impressionen von der Bemalung des Bauzaunes am neuen Dienstleistungszentrum


 
Die Baugenehmigung für das neue Dienstleistungszentrum wurde Ende Mai 2025 erteilt.
Im Juni 2025 erfolgte der Baustart. 
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Offizielle Übergabe der Baugenehmigung für das neue Dienstleistungszentrum

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Offizielle Übergabe der Baugenehmigung für das neue Dienstleistungszentrum

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Offizielle Übergabe der Baugenehmigung für das neue Dienstleistungszentrum

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Offizielle Übergabe der Baugenehmigung für das neue Dienstleistungszentrum

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Offizielle Übergabe der Baugenehmigung für das neue Dienstleistungszentrum

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Offizielle Übergabe der Baugenehmigung für das neue Dienstleistungszentrum

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Offizielle Übergabe der Baugenehmigung für das neue Dienstleistungszentrum

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Offizielle Übergabe der Baugenehmigung für das neue Dienstleistungszentrum

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Zeitkapsel im gesprengten Schornstein geborgen

Nach der Sprengung des Schornsteins auf dem Gelände des zukünftigen Dienstleistungszentrums für den Saale-Holzland-Kreis wurde eine Zeitkapsel gefunden, die im Fundament des Schornsteins eingelassen war. Landrat Johann Waschnewski barg die verschlossene Metallröhre gemeinsam mit Eisenbergs Bürgermeister Michael Kieslich am 22.01.2025.
Nach Öffnung der Zeitkapsel durch eine Mitarbeiterin des Eisenberger Stadtmuseums kamen u.a. drei Münzen, eine Ausgabe der Zeitung „Neues Deutschland“ und der „Volkswacht“ und ein weiteres Dokument zum Vorschein. Perspektivisch sollen die Fundstücke aus der Zeitkapsel im  Stadtmuseum ausgestellt werden.

Video der Schornsteinsprengung

Bilder von der Baustelle

Der Sprengtag in Bildern

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Der letzte große Schornstein Eisenbergs gehört der Vergangenheit an. Vor der eigentlichen Sprengung präparierten die Experten der Thüringer Sprenggesellschaft die Basis des Schornstein.

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Der letzte große Schornstein Eisenbergs gehört der Vergangenheit an. Überwacht wurde die Sprengung von Dutzenden Einsatzkräften von Feuerwehr und Polizei.

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Der letzte große Schornstein Eisenbergs gehört der Vergangenheit an. Letzte Vorbereitungen der Sprengmeister.

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Der letzte große Schornstein Eisenbergs gehört der Vergangenheit an. Auch für Michael Kieslich, Bürgermeister der Stadt Eisenberg (links, im Gespräch mit dem MDR) ein Meilenstein in der Geschichte der Kreisstadt.

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Der letzte große Schornstein Eisenbergs gehört der Vergangenheit an.

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Der letzte große Schornstein Eisenbergs gehört der Vergangenheit an. Zahlreiche Polizeisperrungen sorgten für den notwendigen Abstand zum Sprengbereich.

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Der letzte große Schornstein Eisenbergs gehört der Vergangenheit an. Die Ruhe vor dem Knall: Landrat Johann Waschnewski (links) im Gespräch mit Jan Schütze (Projektleiter der Fa. Züblin)

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Der letzte große Schornstein Eisenbergs gehört der Vergangenheit an.

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Der letzte große Schornstein Eisenbergs gehört der Vergangenheit an.

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Der letzte große Schornstein Eisenbergs gehört der Vergangenheit an. Mehr als Tausend Schaulustige beobachteten das Spektakel in sicherer Entfernung.

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Der letzte große Schornstein Eisenbergs gehört der Vergangenheit an. Der Moment der Sprengung.

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Der letzte große Schornstein Eisenbergs gehört der Vergangenheit an. Mehr als Tausend Schaulustige beobachteten das Spektakel in sicherer Entfernung.

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Der letzte große Schornstein Eisenbergs gehört der Vergangenheit an. Entspannung bei Jan Schütze nach erfolgreicher Sprengung.




Häufig gestellte Fragen und Antworten

"Mit dem modernen Dienstleistungszentrum können wir zeitnah eine bürgerfreundliche, effiziente und zukunftsfähige Kreisverwaltung gestalten", erklärt Landrat Johann Waschnewski. "Das neue Verwaltungszentrum wird nicht nur die Kreisstadt Eisenberg stärken, sondern vor allem auch mehr Bürgerservice und den besseren Ausbau digitaler Verwaltungsangebote für die Bürgerinnen und Bürger im Saale-Holzland-Kreis ermöglichen." Zudem können laufende Betriebs- und Unterhaltungskosten eingespart werden. Der Neubau ist im Vergleich zur Weiternutzung und Sanierung derzeit bestehender bzw. angemieteter Gebäude die wirtschaftlichste Lösung.
Gebaut wird in Eisenberg in der Jenaer Straße, am Ortseingang aus Richtung Jena kommend links (Standort des ehemaligen Heizwerkes). Mit dem Bau verschwindet zugleich eine seit Langem weitgehend leer stehende Industriebrache am Eingang zur Kreisstadt.
Rund 29 Millionen Euro. Der Zuschlag an die Baufirma erfolgte im Rahmen einer Gesamtvergabe, mit der der Landkreis bereits gute Erfahrungen gemacht hat.  Ein fester Preis und ein Fertigstellungstermin werden zu Beginn vereinbart. Der Auftraggeber schließt einen Vertrag – statt vieler einzelner Verträge bei der losweisen Vergabe. Das Modell ermöglicht eine schnellere Umsetzung, Planungssicherheit und damit weniger Unwägbarkeiten. Weitere Vorteile: keine Notwendigkeit einer europaweiten Planer-Ausschreibung; Zertifizierung der nachhaltigen und klimaneutralen Bauweise; Betrachtung der Lebenszyklen der genutzten Baustoffe.
Parallel zum Verwaltungsneubau hat der Landkreis die Möglichkeit, in allen Bereichen wie Schulen, Kreisstraßen, Brand- und Katastrophenschutz weiter zu investieren.
Fachämter werden gebündelt, der Bürger hat einen zentralen Anlaufpunkt. Die Verwaltung wird konzentriert, die Verwaltungsstrukturen werden optimiert. Die Kreisverwaltung kann bürgerfreundlicher agieren und ihre Aufgabe als Partner für die kreisangehörigen Gemeinden unter modernen Voraussetzungen erfüllen. Die Digitalisierung kommt voran, die Vorgaben aus dem Onlinezugangs- und dem E-Government-Gesetz werden erfüllt. Nicht zuletzt kann sich die Kreisverwaltung als attraktiver öffentlicher Arbeitgeber präsentieren.
Ja, Schloss Christiansburg bleibt weiterhin Verwaltungssitz, ebenso wie das kreiseigene Gebäude in der Schlossgasse 17. Hier werden Ämter wie das Rechtsamt, Personalamt, Kämmerei, Zentrale Dienste, die Kommunalaufsicht und das Büro Landrat zusammengeführt.

 

In das neue Dienstleistungszentrum ziehen vor allem Ämter mit viel Besucherverkehr, wie Ordnungsamt (mit Kfz-Zulassungsstelle und Fahrerlaubnisbehörde), Sozialamt, Jugendamt, Gesundheitsamt und Amt für Ausländerangelegenheiten.
Die Fertigstellung ist für 2027 geplant. Wir informieren an dieser Stelle regelmäßig über den Stand der Bauarbeiten.