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Neubau Grundschule "Saaletalblick" Orlamünde

Kinder der Grundschule „Saaletalblick“ in Orlamünde helfen dem Vorsitzenden der VG "Südliches Saaletal", Frank Schorcht, Schulleiterin Katrin Floßmann, Landrat Johann Waschnewski und Bürgermeister Uwe Nitsche (von rechts) beim Spatenstich für das neue Grundschulgebäude am 18. Juni 2025. Der Abriss der alten Schule soll im Juli beendet sein.
Die alte Grundschule ist Geschichte - Blick auf die Abriss-Baustelle am 04.07.2025
Baufeld für die neue Grundschule in Orlamünde: komplett mit Betonrecycling aufgefüllter Bereich des ehemaligen Schulgebäudes.

Für den Neubau der Grundschule "Saaletalblick" in Orlamünde wurde am 18. Juni 2025 die Baugenehmigung erteilt.

Parallel dazu wurde am gleichen Tag auf dem Gelände der Grundschule der Spatenstich für den Neubau vollzogen.

Der Saale-Holzland-Kreis investiert hier rund 9 Millionen Euro in ein modernes Schulgebäude; das Land Thüringen steuert dazu 6 Millionen Euro bei.

Foto von Anfang September 2025
Blick auf die Baustelle am 11.09.25
Auf der asphaltierten Fläche soll die neue Schule gebaut werden. Die Turnhalle (rechts) bleibt.
Vor dem Neubau wird das Bestandsgebäude der Schule (links) abgerissen.
So soll die neue Schule aussehen - vom Schulhof aus. (Modell: Neumann Architekten, Plauen)
Modell der neuen Schule - Ansicht vom Gartenhof aus. (Neumann Architekten, Plauen)
Die alte Schule verschwindet: Foto vom 17.06.25
18.06.25: Das alte Grundschulgebäude ist fast komplett abgerissen. Der Neubau kann beginnen.

Hier erfahren Sie mehr zum geplanten Schul-Neubau:

Den ersten Fördermittelantrag stellte der Saale-Holzland-Kreis im Jahr 2016.
Nach langwierigen Bemühungen gab es im Dezember 2022 endlich den Zuwendunsbescheid: 4,4 Millionen Euro würde das Land beisteuern - bei geplanten Baukosten von 5,5 Mio. Euro.
Wegen starker Baupreiserhöhungen hat der Landkreis als Schulträger weitere Fördermittel beantragt. Diese wurden am 29.10.2024 in Höhe von 6 Mio. Euro (Maximalförderung) vom Land bewilligt. Die Baukosten betragen jetzt ca. 9 Mio. €.
Nach europaweiter Planerausschreibung konnte der Kreistag am 06.12.2023 die Planungsleistungen für den Schul-Neubau vergeben.
Es sind 3 Stockwerke geplant.
Das untere Geschoss ist als Souterraingeschoss vorgesehen und beherbergt zur Talseite hin den Hortbereich und die Speisenversorgung. Der hintere Teil ist Technik- und Lagerräumen vorbehalten.
Das mittlere Geschoss bildet die Erschließungsebene, mit Werken- und Mehrzweckraum und entsprechenden Nebenräumen, Zimmer Schulleitung, Lehrerzimmer, Sekretariat sowie Elternsprechzimmer.
Das obere Geschoss bildet das Lerngeschoss mit 4 Klassenräumen und Nebenräumen (Garderobe u.a.).
Alle Etagen sind barrierefrei mit einem Aufzug verbunden. Ebenfalls sind auf allen Etagen Sanitäranlagen und ein barrierefreies WC vorgesehen.
Die Entkernungs- und Abrissarbeiten haben im Mai 2025 begonnen und sollen im Juli beendet sein.
Am 18. Juni wurde die Baugenehmigung erteilt und der erste Spatenstich auf der Baustelle vollzogen. Nach dem Spatenstich geht es zügig los mit den Tiefbau-, Rohbau- und Stahlbetonarbeiten. Ab Herbst sollen Holzbau und Dacharbeiten folgen. Von Frühjahr bis Herbst 2026 ist der Innenausbau geplant, im Herbst und Winter die Außenanlagen. Fertig wird die neue Schule voraussichtlich Anfang 2027.
Der Ersatzneubau der Grundschule wird als Effizienzgebäude 40 errichtet. Damit zählt die neue Schule in die Gruppe der klimafreundlichen Nichtwohngebäude.
Der Bau wird im Rahmen des Förderprogramms "Klimafreundlicher Neubau Nichtwohngebäude Programm 499" mit rund 124.000 Euro gefördert.